da lag er, der reiseführer von südafrika zwischen konsole, die gefüllt ist aus einem sammelsurium von schillerndem gefieder, glitzernden steinen, zusammengeknüllten parkeintritten und handgeschriebenen quittungen der letzten 18’000k’s und dem staubigen fahrersitz.
die mittlerweile abgegriffenen buchseiten, verziert mit bunten post-it liessen erahnen, dass da viel zeit und herzblut für die planung eingeflossen war. wir freuten uns riesig auf unsere lieben von zuhause. dem landrover wurde in johannesburg ein veritabler service verpasst und der kühlschrank aufgefüllt mit essenwaren, die uns nicht mehr chinesisch vorkamen. wir freuten uns nach dieser wunderschönen und abenteuerlichen zeit im osten auf ein klein wenig mehr luxus und alltagsanehmlichkeiten.
der dreiwöchigen tour konnte nichts mehr in die quere kommen. wir tingelten mit unseren zwei 4×4 von johannesburg der küste folgend nach cape town. das wetter an der küste war leider nicht immer bilderbuchhaft, und der geplante abstecher in die drachensberge ist buchstäblich ins wasser gefallen. so schade!
die tierwelt hatte uns dafür einmal mehr verzaubert; die hyänenparade in den frühfrischen morgenstunden liess uns das adrenalin in die adern schiessen und im leuchtenden abendlicht der leopard zum streicheln nah, war fesselnd und wunderschön in seiner eleganz. damit das pelzige nicht zu kurz kam, hat das schwesterherz mit der richtigen recherche dafür gesorgt, dass uns auch die könige der Tiere nicht vorenthalten blieben.
bergauf- und ab über swaziland, wildcoast, baviaanskloof, gardenroute zogen wir richtung süden weiter. den südlichsten punkt von afrika gemeinsam zu erreichen war ein wunderschönes erlebnis. zur grossen freude aller konnten wir in cape town nicolas begrüssen.
mona und dieter reisen mit sack und pack nach hause und nico zieht mit sack und pack in den landy ein. zu dritt on board fahren wir vollgepackt bis unter’s dach mit tauch- und campingequipement, das erstemal nach knapp vier monaten wieder nordwärts. wir kurven durch den kargen und rauhen richtersveldpark. im de hoop camp erlebten wir ein faszinierendes schauspiel: über der ruhigen oberfläche des flusses verschmolz das endlose sternenmeer mit tausenden von tanzenden glühwürmchen.
mit einer zweiplatz fähre überquerten wir am nächsten tag den oranjefluss und landeten sicher in namibia.
@tipofafrica: super Bild von Euch! ...und wie das Meer zwischen den Steinen noch frech blau hervorblinzelt... wunderschön!
Africoole Fotos!!! LG HP
wahnsinn wie die zeit vergeht, schon die 2. hälfte der reise wunderschön die fotos, danke für den blog. enjoy and take care lg roland